In der Mystik gibt es letztendlich, keine Trennung zwischen den Religionen. Dies ist auch meine persönliche Erfahrung in der Begegnung mit Menschen verschiedenster Religionen, ja vielleicht sogar
mit Indien als Ganzes. Nie habe ich in der Begegnung mit den Menschen dort etwas Trennendes erlebt. Immer war da die Einheit – in der Liebe zum Göttlichen, in der Begegnung mit Hindus, Muslimen, Sikhs – auch mit den Buddhisten, mit allen Yogis
– und mit meiner Freundin Ayala aus Israel. Und diese Einheit im Göttlichen ist ein wunderbarer Weg der Verbundenheit und des Friedens.
Es gibt verschiedene Wege, aber nur den einen Gott, nur das
eine Göttliche, von dem alles kommt, aus dem wir leben und sind und wo unser Leben hingeht.
In den indischen Schriften gibt es einen wunderbaren Text, der genau dies auch beschreibt:
“Obwohl verschiedene Ströme verschiedenen Quellen entspringen, mischen sich ihre Wasser im gleichen Meer. O Gott, die Wege, denen die Menschen folgen, mögen verschieden erscheinen, sie führen jedoch alle zu Dir.“ (Atharva
Veda)